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Vorläufiges Abkommen zur Finanzierung der neuen Gemeinsamen Fischereipolitik (28.1.2014)

Während des informellen Trilog-Treffens, das in Brüssel am 28.1 stattfand,  wurde zwischen dem Rat unter griechischer Präsidentschaft und dem Europäischen Parlament eine vorläufige Vereinbarung über die wesentlichsten Fragen in Zusammenhang  mit dem Europäischen Fischereifonds getroffen. 
 
Die Verordnung für den neuen Fonds (EMFF) ist einer der drei Legislativvorschläge zur Überarbeitung der gemeinsamen Fischereipolitik. Das Entstehen dieses neuen Instruments –in Verbindung mit dem Abschluss der Verhandlungen zu einem  politischen Abkommen über die finanzielle Vorausschau–  stellte eine Schlüsselpriorität der griechischen Präsidentschaft im Bereich Fischerei und Aquakultur dar.
 
Anläßlich des erfolgreichen Abschlusses des gestrigen Trilog-Treffens brachte Herr Athanasios Tsaftaris,  Minister für ländliche Entwicklung und Ernährung, auch Vorsitzender des Rates “Landwirtschaft und Fischerei”, seinen Standpunkt wie folgt zum Ausdruck: 
 
„Die gestern in Brüssel erzielte vorläufige Einigung gilt als  ein großer Erfolg sowohl für die neue EU-Fischereipolitik, als auch für die griechische Präsidentschaft. Sie bildet die Grundlage für die rechtzeitige Annahme des Vorschlags für die Verordnung, die eine Hauptvoraussetzung zur reibungslosen Finanzierung von Maßnahmen der neuen gemeinsamen Fischereipolitik sowie zur Ausgestaltung der operationellen Programme für den Zeitraum 2014-2020 darstellt. 
 
Die Verabschiedung der Verordnung über den EMFF  ist eine Hauptpriorität der griechischen Präsidentschaft, die zunächst für die schnellstmögliche Durchführung der vorgesehenen Verfahren zur Annahme des Vorschlags für die Verordnung des Rates bzw zur Unterzeichnung der Schlussakte sorgen wird.  
 
Ich möchte mich beim Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und der EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei, Maria Damanaki, für ihre Bemühungen bedanken und den konstruktiven Geist der Zusammenarbeit begrüßen, den sie gezeigt haben, um dieses wichtige Abkommen für die Fischerei und die Aquakultur Europas zu erreichen. 
 
Die Revision der GFP kann wesentlich zur Verbesserung  des Fischereimanagements und daher zum Schutz der Hoheitsgewässer der EU zugunsten der  künftigen Generationen beitragen. Gleichzeitig wird sie die rationelle Entwicklung des Sektors, die Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten  in den Küstengebieten, unter Wahrung der Qualität der Fischbestände  und der Erhaltung  des marinen Ökosystems unterstützen”. 
 
Hier können Sie die Pressemitteilung des Rates lesen
 

- The EU institutions provisionally agree on the financing of the fisheries reform [PDF]